Mit dem Einzug in das Computerzeitalter wurde die Insel auch für eine weitere Gruppe von Ausländern interessant, die mit Ihren Familien umsiedeln und sich auf Mallorca niederlassen.
Mit der Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten und dank erstklassiger Flugverbindungen, Geschäftstermine in ganz Europa wahrzunehmen, wird Mallorca zum perfekten Standort für Familie und Arbeit.
Die internationale Atmosphäre zeigt sich auch an der weiter steigenden Zahl von hervorragenden intl. Schulen.
Ausildung steht meistens an erster Stelle. Wenn Sie Ihrem Kind eine gute Startposition sichern wollen, sollten Sie es auf eine gute Schule schicken, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dies kann schon im Heimatland eine echte Herausforderung sein, und so verwundert es nicht, dass oft schon der blosse Gedanke an das unvertraute Schulsystem viele Eltern daran hindert, einen Umzug ins Ausland ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
Diejenigen, die sich für einen Umzug nach Mallorca entscheiden, können sich glücklich schätzen, denn es gibt eine weit grössere Auswahl als man denkt. Eltern, die mit ihren schulpflichtigen Kindern auswandern, haben drei grundsätzliche Wahlmöglichkeiten: ein Internat im Geburtsland, eine öffentliche Schule in der neuen Heimat, die den lokalen Lehrplan unterrichtet oder eine internationale Schule, in der die Kinder nach dem Lehrplan eines anderen Landes lernen.
Auf Mallorca gibt es Schulen, die dem englischen, französischen, deutschen und skandinavischen Lehrplan folgen und nicht alle bieten eine Ausbildung von der Grundschule bis zum Abitur an.
Lokale staatliche Schulen in Mallorca sind von unterschiedlicher Qualität, was oft mit dem Standort zusammenhängt. Bevor man sich für die richtige Schule entscheidet, sollte man einige Faktoren berücksichtigen. Offensichtliche Vorteile sind, dass Ihr Kind hier schnell Spanisch lernen und sich in den spanischen Alltag integrieren wird. Diese Schulen sind nicht kostenpflichtig und die Eltern müssen kein Geld für Schuluniformen ausgeben. Allerdings wird erwartet, dass die Schulbücher selbst gekauft werden und das kann zum Schuljahresbeginn teuer werden. Allerdings ist vielen Eltern die Sprachpolitik ein Dorn im Auge, weil an den staatlichen Schulen der Insel der Grossteil des Lehrstoffs in Katalan unterrichtet wird und nicht in Castellano.
Private Schulen, zu denen auch die internationalen Schulen zählen, haben in der Regel den besten Ruf. Spanische Privatschulen vermitteln den gleichen Lehrstoff wie die staatlichen Schulen, während sich die internationalen Schulen nach dem Lehrplan des jeweiligen Landes richten und Abschlüsse wie das IGCSE, Abitur oder die internationale Hochschulreife anbieten. Man sollte bedenken, wo die Kinder später studieren möchten, Kinder mit doppelter Staatsbürgerschaft zum Beispiel können später in beiden Herkunftsländern der Eltern studieren. Die meisten internationalen Schulen unterrichten zudem Kinder verschiedener Nationalitäten, was eine kulturelle Bereicherung für die Kinder ist und ausserdem die Möglichkeit bietet, mehrere Sprachen direkt mit Muttersprachlern zu trainieren.
Wenn Sie sich für eine spanische Schule entscheiden, sollten Sie alles rechtzeitig planen. Am besten Sie erkundigen sich frühzeitig beim örtlichen Rathaus, weil die Abwicklung bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen kann. Hierfür benötigen Sie Kopien der Zeugnisse und aller Prüfungen. Darüber hinaus müssen Sie den Impfschein, Geburtsurkunde und eine Anmeldebestätigung (certificado de empadronimiento) bereithalten. Hier auf Mallorca sind die Mitarbeiter auf den Rathäusern an diese Anträge gewöhnt, so dass Sie Ihnen beim Ausfüllen der notwendigen Formulare behilflich sein können.
Internationale Schulen haben unterschiedliche Zugangsbestimmungen, Sie müssen sich also direkt an die einzelnen Schulen wenden. Beachten
Sie dabei, dass einige der Schulen insbesondere für die Grundschulklassen lange Wartelisten haben, so dass es ratsam ist, sich beizeiten zu informieren. Halten Sie Zeugniskopien und Referenzen des ehemaligen Schulleiters bereit. Um sich einen Eindruck machen zu können, raten wir Ihnen einen Termin mit dem Schulleiter auszumachen und bitten Sie um eine Besichtigung. Wie ist die Atmosphäre? Sind die Korridore ruhig und erwecken die Schüler den Eindruck, respektvoll und zufrieden zu sein? Schauen Sie in die Klassenzimmer an. Gibt es genügend Computer und Internetzugänge? Sind die Unterrichtsräume und Labore für die Naturwissenschaften gut ausgestattet? Gibt es eine gut sortierte Bibliothek? Vergessen Sie nicht nach der durchschnittlichen akademischen Leistung der Schüler zu fragen und auch nach Auszügen der letzten externen Prüfungsergebnisse. Sollte Ihr Kind einen Bedarf an Förderunterricht haben, fragen Sie nach, ob dieser verfügbar ist und in welchem Umfang Ihrem Kind geholfen werden kann. Nutzen Sie Ihre guten Verbindungen! Kennen Sie jemanden, dessen Kind auf diese Schule geht? Scheuen Sie sich nicht davor, Schüler direkt nach ihrer Meinung über ihre Schule zu fragen und so ein genaueres Bild zu bekommen! Hier müssen Sie in der Regel eine Aufnahmegebühr bezahlen und eine Kaution hinterlegen.
Wenn Sie entschieden haben, welches Schulsystem für Ihr Kind das Beste ist, lohnt es sich einige Schulen zu besuchen. Wenn Sie das staatliche Schulsystem gewählt haben, wird Ihnen die Entscheidung vom Rathaus abgenommen. Ihr Kind wird in der Regel in die nächst gelegene Schule kommen.
Es gibt eine gute Auswahl an internationalen Schulen in und um Palma und je mehr Schulen Sie besuchen, desto einfacher wird Ihnen die Entscheidung fallen, welche am besten zu Ihrem Kind passt. Egal für welche Option Sie sich letztendlich entscheiden, Sie werden den einen oder anderen Weg in Kauf nehmen müssen, um die perfekte Schule zu finden. Internationale Schulen sollten bei der spanischen Schulbehörde registriert sein und werden von dieser, wenn auch Spanisch im Lehrplan steht, regelmässig überprüft. Schulen können auch Mitglied im Europäischen Rat Internationaler Schulen (ECIS) sein und Britische Schulen sind der NABSS unterstellt (National Association of British Schools in Spain). Alle internationalen Schulen sollten bei den Schulbehörden derjenigen Länder, deren Sprache unterrichtet wird, registriert sein und sollten regelmässig kontrolliert werden.
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